Samstag, 16. Januar 2016

Mein Basic Pulli - mehr als nur ein Basis-Schnitt

Endlich, endlich, endlich... darf ich euch vom "MeinBasicPulli" erzählen :)

Ich durfte wieder Svenja von Lotte&Ludwig beim Probenähen unterstützen. Sie hat ihren Basic Pulli für Kids großgezogen und einen wundervolles Damenteil daraus gezaubert!

Zu Beginn des Probenähens hat sie uns schon den Kinderschnitt zur Verfügung gestellt und ich habe meine neue Nähmaschine auf eine harte Probe gestellt. Sie musste Sticken und Nähen, Sticken und Nähen, Sticken und Nähen...
Ich war begeistert, von der Nähmaschine und vom Schnitt. In kürzester Zeit sind 6 Pullis entstanden.

Ich konnte es kaum abwarten bis der Damenschnitt endlich hochgeladen wird.
Dann kam die erlösende Nachricht, "hier ist der Schnitt"
Ausgedruckt, geklebt, ausgeschnitten, zugeschnitten, genäht... VERLIEBT!

Dieser Schnitt ist der Kracher!
Es ist für jeden etwas dabei. Für den Minimalisten der Grundschnitt und für die Tüddler ist den Möglichkeiten keine Grenze gesetzt!
So ein paar Möglichkeiten zähle ich euch einfach mal auf:
- Kapuze
- Stehkragen
- Schalkragen
- seitl. Taschen
- verdeckte Taschen
- Ellbogenpatches
- Schößchenvariante
- Vokuhila-Abschluss
- Knopfleiste vorne/hinten und kurz/lang
- Die Möglichkeit einen Cardigan zu schaffen
- uvm...
Dazu kommt auch noch, dass es einen Schnitt für Schwangere und eine super ausgeklügelte Variante für Stillmamas gibt (Das hätte ich gerne zur Miesmuschelstillzeit gehabt).

Svenja hat auch sehr genau beschrieben, wie man den Schnitt auf die eigenen Maße anpassen kann und wie man sich raffinierte Teilungsnähte schafft.
Und da Svenja sich nicht mit "gut" und "normal" zufrieden gibt, hat sie ein großes Ideenbuch erstellt, in dem alle möglichen Varianten vorgestellt werden. Ein Bademäntelchen ist zum Beispiel auch dabei :)
Auch gibt es den MiniBasicPulli in den Größen 50-74 als Freebook obendrauf.
JACKPOT würde ich sagen!

Zu den Basic Pullis geht es hier lang: Lotte&Ludwig bei Dawanda


Mein erstes Schätzchen, dass ich euch präsentieren mag, ist eine Stehkragenvariante mit Bauchbündchenabschluss und einer Teilung im Vorderteil.




Auch für mich habe ich die Stickeinheit meiner Maschine rattern lassen!



 Den Stehkragen habe ich verlängert um einen kuschligen Schalersatz zu haben:


Vorne habe ich eine Teilung (aus der Stillvariante geklaut ;) ) in Kontrastfarbe eingefügt und den Rücken ebenfalls in grau


 Ich liebe meine Schleifchen <3


Ich hoffe ihr steht jetzt alle bei Svenja an und besorgt euch diesen Schnitt, die schnellen unter euch bekommen die Ebooks zum Einführungspreis!

Bleibt in der Nähe, ich zeig euch noch ein paar Varianten. Die nächsten Tage kommen dann die Miesmuschelpullis :)

LG
eure Jessy

Freitag, 15. Januar 2016

FastnachtsküchleKräppelPfannkuchenBerlinerKrapfen - ein Rezept

Bevor ihr das Rezept bekommt, gibt´s noch ne Anekdote aus dem Honigkuchenhaus:
Ich:"Schatz, wie nennt man eigentlich einen weiblichen Fütterer???"
Mann: ...überlegt... schaut mich an... überlegt... "mmhhhmmm Jessy?!?"

So ist das, ich bin Fütterin :D und der Mann ist sicher nicht böse drum ;)

Und nun fütter ich euch, mit einem neuen, sensationellen Rezept. Scheut euch nicht und macht es nach! Ehrlich, es lohnt sich!!!

Es sollen Berliner (Kräppel, Krapfen, Pfannkuchen, Fastnachtsküchle) werden.

Folgendes solltet ihr im Haus haben, bevor ihr loslegt:



Für ungefähr 30-35 Berliner:

500 g Mehl
50 g Zucker
1/2 TL Salz
1,5 Päckchen Trockenhefe (7 g)
250 ml Milch
2 Eier
75 g weiche Butter

2 Flasche Sonnenblumenöl zum Braten/Fritieren

1 Glas Marmelade
 Puderzucker zum Bestäuben

Außerdem solltet ihr Besitzer von
- Kochtopf
- Thermometer
- Nudelholz
- Sieb für Puderzucker
- Spritzbeutel
- Schaumlöffel/Fritierkelle
sein

Zuerst nehmt die Milch und erwärmt sie etwas, lauwarm wär super! Darin löst ihr einen Teelöffel Zucker und rührt die Hefe ein. Das Ganze lasst ihr 5-10 Minuten stehen um der Hefe Starthilfe zu geben



Währenddessen schon mal Mehl, restl. Zucker, Salz, Butter und Eier zusammenschmeißen. 



Darauf den Hefemix und gute 5-10 Minuten kneten lassen. Evtl muss noch etwas Mehl dran. Der Teig darf nur noch leicht kleben.



Den Teig abdecken und 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

ACHTUNG!!! Jetzt wird es tricky für euch- an dieser Stelle hat mein Handyakku versagt und der Akku der Kamera *ahahahahaaaa ist eh immer all. Aber ich bin mir sicher ihr schafft das!

Nach dem Gehen, nochmal durchkneten, ausrollen bis der Teig 1-1,5cm dick ist und mit einem runden Glas Kreise ausstechen und auf eine bemehlte Unterlage oder auf Backpapier legen. Die Reste wieder zusammenkneten, ausrollen und ausstechen, nis der Teig komplett verarbeitet ist.


Wer Apfelkräppel machen möchte muss 2 Äpfel schälen und klein würfeln. Die Apfelwürfel werden auf dem ausgerollten Teig verteilt und festgedrückt (Wer mag kann noch Rosinen dazu tun). Das wird dann aufgewickelt und in gleich dicke Scheiben geschnitten. die Scheiben kommen ebenfalls auf Backpapier


Nun müssen die Rohlinge nochmal 30 Minuten ruhen, am Besten an einem warmen Örtchen unter einem Geschirrtuch.

Währenddessen:
Vorbereitungen zum Fritieren







 

Das Öl in einen Kochtopf geben, auf 170 °C erhitzen 





...und die Teigstücke in das Öl geben. Je nach Topfgröße circa 2-3 Stück.





Die Berliner werden jetzt fett aufgehen. Nach ungefähr 3-5 Minuten werden sie braun und sind fertig. Während des Bades bitte einmal wenden.

Bei den Apfelteilen genauso vorgehen






Die Berliner/Apfelkräppel rausnehmen und auf einem Teller mit Küchenkrepp abtropfen lassen.



Die Apfelkräppel werden jetzt noch in Zimt-Zucker gewälzt und sind dann verzehrfertig.




Leckaaaahhhhh!!!
Weiter gehts mit den Berlinern. Nun habt ihr zwei Möglichkeiten. Wählt weise ;)

Gefüllt vs. Ungefüllt

Ungefüllt ist easypeasy.
Auf die ausgekühlten Berliner Puderzucker streuen, umdrehen, wiederholen, fertig!
Leckaaaahhhhhh!!!

Nun aber die allerbeste Variante schlechthin:

Mit Füllung
(Wäre bei mir fast am Öffnen des Marmeladeglases gescheitert, gsd hab ich nen starken Mann!)

Marmelade mit einem Löffel in einen Spritzbeutel füllen







Die Spritztülle in den Berliner rammen *uuaaaahhhhh*



Und ein bisschen, oder ein bisschen mehr Marmelade reindrücken.



 Die gefüllten Berliner noch mit Puderzucker bestäuben




Uuuuuuuuund dann...






Futtern!!!




Ich lass mir mein FastnachtsküchleKräppelPfannkuchenBerlinerKrapfen jetzt schmecken und hoffe ihr macht das Rezept mal nach und erzählt mir, wie es euch gelungen ist!

LG
Jessy